Z O O M
Various
31.08.2020 - 25.07.2021
Saâdane Afif, Yeşim Akdeniz, Dr. Fanni Aspetsberger, Yael Bartana, Monica Bonvicini, Leda Bourgogne, Candice Breitz, Bernadette Conrad, Natalie Czech, Simon Fujiwara, Thomas Geisel, Melissa Gordon, Dan Graham, Dr. Ulrike Groos, Thomas Grünfeld, Nicolás Guagnini, Kübra Gümüşay, Dvir Intrator, Christian Jankowski, Sven Johne, Anna K.E., Natasha A. Kelly, Tim Knaak, Annekathrin Kohout, Felix Krämer, Magdalena Kröner, Alicja Kwade, Kristina Marlen, Kris Martin, Ana Mazzei, Florian Meisenberg, Andi Meurer, John Morgan, Henrike Naumann, Thorsten Nolting, Marcel Odenbach, Olu Oguibe, Berenice Olmedo, Heribert C. Ottersbach, Trevor Paglen, Jens Pecho, Laure Prouvost, Gabriel Rico Jiménez, Thomas Ruff, Dr. Nahlah Saimeh, Dr. Mithu M. Sanyal, Julia Scher, Martin Schläpfer, Andreas Schmitten, Noemi Smolik, Phillip Sollmann, Daniel Steegmann Mangrané, Daniela Steinfeld, Britta Thie, Thomas D. Trummer, Anna Virnich, Wendy White, Alex Wissel, Johannes Wohnseifer, Minna Wündrich, Guan Xiao, Tobias Zielony
Z O O M ist ein Ausstellungs- und Publikationsprojekt der Sammlung Philara, das Literatur als Verknüpfungsbasis denkt. Als Widerstandspraxis von Abgrenzung und Isolation möchte es ein globales Hinausreichen initiieren, das Begegnungen evoziert, ohne persönlich in Kontakt treten zu müssen. Lesen ermöglicht das Austreten aus der eigenen Welt und verbindet mit anderen Köpfen. Es erfordert den Willen die eigene Perspektive zu verlassen; manchmal auch nachhaltig zu überdenken.
Die weltweite Verbreitung von COVID-19 hat einen großen Eingriff in unsere Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten vorgenommen. Diesbezüglich hat die Sammlung Philara mit Beginn der pandemischen Ausbreitung in Deutschland 62 Künstler*innen und Akteur*innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche, deren gedankliche Auseinandersetzungen wir für gesellschaftsformend halten, die folgende Frage gestellt:
Wenn du nur ein Buch wählen könntest für einen unbestimmten Zeitraum der Absonderung, welches wäre es und warum?
Diese Publikation möchte eine stille, introspektive Ideenkarte der Isolationsperiode erstellen, die eine gedankliche Auseinandersetzung mit der Welt skizziert und nebenbei Einblicke in die künstlerische Praxis, humanistische Grundsätze, aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Einsichten in das Privatleben der Befragten gibt. Es ist ein ausschnitthaftes, multiperspektivisches Porträt entstanden, das die Tendenzen einer sich im Wandel befindenden Gesellschaft und die damit verbundene Umgestaltung von Kunst- und Wissensproduktion zu reflektieren versucht.
Z O O M
Foto: A.R.
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